Um im Wettbewerb bestehen zu können und neue Chancen zu nutzen, müssen sich Unternehmen permanent weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang gewinnen auch Transaktionen stetig an Bedeutung. Für viele Unternehmen sind Zusammenschlüsse und Akquisitionen mit großen Herausforderungen verbunden, zum Beispiel durch sich verändernde regulatorische Anforderungen, die weiter voranschreitende Globalisierung und zunehmenden Kostendruck. Außerdem müssen M&A-Entscheidungen sowohl im Einklang mit den Geschäftszielen stehen als auch Potenziale für die Zukunft bieten. Über die Hälfte der M&A-Transaktionen erfüllen nicht die Erwartungen.
Damit eine Transaktion den gewünschten Erfolg hat, kommt es entscheidend auf die Post-Merger-Integration (PMI) an. Da diese Phase parallel zum Kerngeschäft stattfindet, zählt die PMI zu den sehr anspruchsvollen Aufgaben für Führungskräfte. Hinzu kommt, dass diese meist selbst von Änderungen durch die Transaktion betroffen sind, für ihre Mitarbeiter aber wiederum Vorbild beim Umgang mit den Veränderungen sein müssen.
Unsere funktionsübergreifenden Teams unterstützten Sie auch
Mehr denn je ist in der heutigen Zeit eine kontinuierliche Anpassung von Unternehmen an veränderte Marktbedingungen durch Restrukturierungsprojekte notwendig, um wettbewerbsfähig und rentabel zu bleiben. Restrukturierungen gehen in der Regel mit Veränderungen der Ablauf- und Aufbauorganisation einher. Aus Unternehmenssicht können Restrukturierungen eine große Chance darstellen, sofern sie erfolgreich umgesetzt werden. Sie eröffnen neue Perspektiven, regen zu neuen Denkmustern an und brechen alte Strukturen auf.
Es ist jedoch nicht zu vernachlässigen, dass Restrukturierungsprojekte meist enorme Auswirkungen auf die Mitarbeiter haben. Dies bezieht sich nicht nur auf diejenigen, welche die Organisation unter Umständen verlassen müssen, sondern auch auf Mitarbeiter, die im Unternehmen verbleiben. Aus Arbeitnehmersicht sind Restrukturierungen daher oft mit Gefühlen von Angst vor Jobverlust oder den bevorstehenden Veränderungen verbunden. Dies führt häufig zu Widerstand aus der Belegschaft.
Das erfolgreiche Umsetzen einer Restrukturierung erfordert demnach einen soliden Mix aus professionellem Projektmanagement und einem nicht unerheblichen Teil an Change Management. Die beteiligten Mitarbeiter sehen sich häufig mit großen Veränderungen konfrontiert, welche unter anderem neue Prozesse, neue Rollenverteilungen sowie neue Verantwortliche beinhalten können. Eine weitere Herausforderung stellt unter Umständen auch noch der damit verbundene Kulturwandel dar.
Die Zeit zwischen Startzustand „A“ und dem Zielzustand „Z“ ist in den meisten Fällen keine leichte Zeit für die Mitarbeiter und Führungskräfte und birgt höheres Frustrationspotential. In dieser Phase gilt es, besonders klar und verständlich das Vorgehen zu kommunizieren bzw. regelmäßig den Dialog mit den Betroffenen zu suchen, um die Gründe für die Restrukturierung transparent zu machen.
Ziel einer Restrukturierungsbegleitung ist es, die verschiedenen Stakeholdergruppen durch den Prozess zu begleiten, eine Akzeptanz der Umstrukturierungsmaßnahmen zu erreichen und den Zielzustand in der Organisation nachhaltig zu verankern.
Schaffung eines „Sense of Urgency“: Formulierung und Kommunikation, warum die Restrukturierung notwendig ist
Entwicklung von Kernbotschaften, welche positiven Veränderungen mit der Veränderung einhergehen
Entwicklung einer klaren Vision, greifbarer Ziele und eines Fahrplans
Befähigung der Organisation, die Umstrukturierung zu implementieren (zum Beispiel Fähigkeiten und Wissen, neue Modelle der Zusammenarbeit, kulturelle Aspekte)
Unterstützung bei der nachhaltigen Verankerung der Restrukturierung durch gezielte Maßnahmen
IT-Integration nach Fusion bei einem Life-Science-Unternehmen